Höingen

Erstmals erwähnt wurde der heutige Enser Ortsteil als „Hoangi“ im Jahre 793. Heute gehört der Ortsteil zu den Einwohnerstärksten. Durch die ständige Erweiterung der Neubaugebiete zählt Höingen nunmehr knapp 1.900 Einwohner.

Am westlichen Ortsrand, auf Höinger Ortsgebiet, befindet sich der Fürstenberg. Bereits im 8. Jahrhundert war hier eine Wallburg (Burg Oldenburg), die während der Sachsenkriege der Bevölkerung als Fliehburg diente. Später entstand hier die kurkölnische Landesburg, die Burg Fürstenberg (Vorstenburg), welche erstmals 1295 urkundlich erwähnt wird. Die Hauptburg auf "Richters Köpfchen" gelegen, wurde im Laufe der Zeit mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Nach der endgültigen Zerstörung 1343/44 zog es die Burgherren, die Familie von Fürstenberg auf die Burg Waterlappe nahe Bremen und später auf das Wasserschloss Neu-Fürstenberg.

Heute zeugen lediglich die ringförmigen Wälle auf dem Fürstenberg von der Vergangenheit, Ruinen der Burg sind nicht erhalten. In dieser Wallanlage befindet sich noch heute Kapelle Fürstenberg, die erstmals 1429 urkundlich erwähnt ist. Auch diese Kapelle ist mehrmals zerstört und zuletzt 1998 restauriert worden. Am Osthang des 279 Meter hohen Fürstenberges, befinden sich "im Redde" acht vorgeschichtliche Hügelgräber.

In Höingen befindet sich neben einer Grundschule sowie einem Kindergarten auch zahlreiche Vereine und Organisationen, die das Leben in Höingen prägen.

Besonders hervorzuheben sind hier die Schützenbruderschaft, die KLJB und die Freiwillige Feuerwehr. Aber natürlich gibt es auch Sportvereine, Gesangsvereine und vieles mehr, sodass für jeden etwas dabei ist.

Im Industriepark in Höingen werden Gewerbeflächen von ca. 900.000 Quadratmetern zur Verfügung gestellt. Hier befindet sich auch der Bauhof der Gemeinde Ense.