Bäume von Rußrindenkrankheit befallen / Waldstück nicht betreten

Die Gemeinde Ense teilt mit, dass bei der kürzlich durchgeführten Baumkontrolle auf dem Flurstück 35 (Bilme /Oberense), am Wirtschaftsweg zwischen den beiden Ortsteilen, an Ahornbäumen die Rußrindenkrankheit festgestellt wurde und diese daher umgehend gefällt werden müssen. Die Rußrindenkrankheit wird durch einen Pilz verursacht, der die heimischen Ahornsorten bedroht. Erste Anzeichen an den betroffenen Bäumen sind welke Kronenteile, Rindenrisse und abblätternde Rindenpartien. Auch das Holz im Inneren des Baumes verändert sich. Unter der abblätternden Rinde sitzen schwarz stäubende Sporen. Dieser schwarze „Staub“ ist deutlich erkennbar.

Die Sporenbildung des Pilzes stellt eine erhebliche Gesundheitsgefahr für den Menschen dar. Durch diese Krankheit besteht die Gefahr einer Beeinträchtigung der Atemwege. Beim Einatmen der Sporen der Rußrindenkrankheit kann es zu einer heftigen allergischen Reaktion kommen, bei der sich die Lungenbläschen entzünden. Die Sporen verteilen sich in der Luft und können bei Menschen Atemwegsprobleme verursachen. Weitere Symptome sind Reizhusten, Fieber, Atemnot und Schüttelfrost. 

Aufgrund der gesundheitlichen Gefahr, die durch die Sporen ausgeht, werden besondere Schutzvorkehrungen für die ausführenden Mitarbeiter getroffen, die die Fällungen durchführen. Die Fällungen der betroffenen Bäume werden kurzfristig, Ende Februar, durch eine Fachfirma ausgeführt. Die gefällten Bäume werden fachtechnisch verbrannt.

Die Gemeinde Ense bittet darum, diesen Bereich vorläufig zu meiden und das Waldstück nicht zu betreten.