Gemeinde sucht weiterhin Wohnraum für die Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen

Fast ein Jahr ist es her, dass die ersten ukrainischen Vertriebenen als Folge des russischen Angriffskriegs nach Ense gekommen sind. Aktuell leben ca. 150 Vertriebene in Ense. Ca. 50 Personen leben in den ehemaligen Räumlichkeiten der Firma Heimann in Niederense. Für viele Vertriebene konnte privater Wohnraum gefunden werden.

Aktuell ist zu beobachten, dass wieder vermehrt Personen aus der Ukraine nach Ense kommen. „Angesichts der unklaren Entwicklung in der Ukraine gehen wir davon aus, dass viele Personen längerfristig, manche sicher auch dauerhaft, in Ense verbleiben werden,“ so der Beigeordnete der Gemeinde Ense, Dennis Schröder.

„Für die Unterbringung benötigen wir weiteren Wohnraum. Die vorhandenen Unterbringungsmöglichkeiten sind nahezu erschöpft,“ führen die Sozialarbeiter der Gemeinde Ense, Marco Stelte und Charlene Christoph, aus.

Wer die Möglichkeit hat, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sei es ein Haus oder eine Wohnung, kann sich gerne an die Gemeindeverwaltung wenden. Dort werden die Angebote koordiniert und bedarfsgerecht vergeben. Dazu hat die Gemeinde ein Mailpostfach eingerichtet: wohnraum(at)gemeinde-ense.de. Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung sind telefonisch unter 02938-980-216 zu erreichen