Leerung ist nicht mehr möglich, wenn die Materialien erst einmal festgefroren sind
Die Gemeinde Ense weist darauf hin, dass mit den Minusgraden seit dieser Woche auch das Risiko des Festfrierens des Biotonneninhalts wächst und eine Leerung der Biotonne nicht mehr erfolgen kann. Durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt der biologischen Materialien wird bei der grünen Biotonne das Risiko des Festfrierens vergrößert.
Sollten die Materialien erst einmal im Gefäß festgefroren sein, ist eine Leerung nicht mehr möglich und den Mitarbeitern der Müllabfuhr bleibt nur das Stehenlassen der noch vollen oder halb vollen Biotonnen übrig. Die stehengebliebenen Mülltonnen werden nicht nachgefahren.
Damit die Biotonne auch bei Minustemperaturen leerbar bleibt, sollten feuchte Abfälle (insbesondere Küchenabfälle) in mehreren Lagen Zeitungspapier eingewickelt werden. Ist die Tonne ganz leer, kann der Boden sofort mit Papierlagen, mit Pappe oder bei besonders starkem Frost mit Astmaterial oder Zweigen bedeckt werden, damit die Feuchtigkeit aus dem Bioabfall aufgesogen wird. Damit der Bioabfall in der Biotonne locker bleibt, können Äste oder Sägespäne auch als Zwischenlagen gegeben werden. Die Tonne ist dann auch von den Müllwerkern leichter zu entleeren. Die Biotonne sollte nah an eine windgeschützte Hauswand gestellt werden.
Wurde die Biotonne wegen des festgefrorenen Inhalts nicht geleert, lassen Sie diese vor der nächsten Abfuhr in einem geeigneten Raum auftauen (z.B. Garage) und stellen die Tonne erst kurz vor dem Abfuhrtermin bereit. So wird eine Leerung wieder möglich.