Viele Veranstaltungen im Rahmen des Themenmonats „Sichtachsen auf das, was alle bewegt: Leben & Sterben – Trauer & Trost“ finden auch in der nächsten Woche statt. Für die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist ein Nachweis einer der drei „G´s“ erforderlich. Anmeldungen werden montags bis freitags zwischen 17 und 20 Uhr unter 0160/97976552 oder via Mail unter S.Biermann(at)palliativnetz-soest-hsk.de entgegengenommen. Sollten noch Plätze frei werden, sind Kurzentschlossene herzlich Willkommen.
Am Montag, 22.11.2021 von 16:00 bis 17:30 Uhr lädt Michaela Diekmann vom Trauergesprächskreis Ense in den Offener Treff Lindenhof in Niederense ein. Menschen in Trauer begegnen, Gefühle -egal welcher Art- zulassen, für den Hinterbliebenen da sein. Nicht verdrängen oder wegsehen. Gespräche anbieten, dabei immer drauf achten, ob über den Verstorbenen oder andere Themen gesprochen werden möchte. Diese Fragen und Themen werden gemeinsam besprochen.
Am Dienstag, 23.11.2021 von 19:00 bis 21:30 Uhr werden die Hebammen Katharina Grow und Petra Meier im Offener Treff Lindenhof in Niederense über den Verlust eines Kindes und die Begleitung und Hilfe bei Fehl- und Todgeburten sprechen. Egal wann ein Kind geht -ob am Anfang der Schwangerschaft, am Ende oder kurz nach der Geburt. Es ist wohl der schwerste Weg, den eine Familie gehen muss. An diesem Abend soll darüber aufgeklärt werden, dass Eltern in dieser schwierigen Zeit Anspruch auf Gespräche und individuelle Begleitung durch Hebammen haben.
Am Mittwoch, 24.11.2021 um 18:30 Uhr werden Dr. Peck und Frau Biermann-Heeß im Lambertushaus in Bremen über „die Arbeit des Palliativnetzwerks Soest/HSK“ referieren. Viele Menschen haben den Wunsch, bei Eintritt einer schweren unheilbaren Erkrankung in ihrem häuslichen und sozialen Umfeld zu leben und auch letztendlich dort versterben zu dürfen. Dies setzt voraus, dass ein funktionierendes Netzwerk an spezialisierten Leistungserbringern vorhanden ist. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die ganzheitliche Betrachtung des Menschen, unabhängig von seinem Glauben, Alter, Nationalität, Weltanschauung oder sozialem Status. Sterben soll als Teil des Lebens bewusst gemacht werden. Dabei sollen die Bedürfnisse der Familie und Freunde miteingeschlossen werden, sowohl vor als auch nach dem Tod des Partners. In einem Gesprächskreis sollen die Arbeit und die Strukturen im Palliativnetz Soest- HSK nähergebracht werden.
Am Donnerstag, den 25.11.2021 ab 18:00 Uhr erzählt der Verein Flüchtlinge werden Nachbarn e.V. im Offener Treff Lindenhof in Niederense „Wie die fünf Weltreligionen mit dem Tod umgehen“. In Deutschland leben Menschen aus verschiedenen Religionen und Glaubensgemeinschaften. Buddhisten, Muslime, Juden, Christen und Hindus gehen verschieden mit Tod und Trauer um. Verstirbt ein Mensch, so wünscht die Familie oft eine den Traditionen und dem Glauben entsprechende Bestattung. Hier gibt es teils gravierende Unterschiede, aber auch einige Gemeinsamkeiten. Alle Religionen zeigen, wie Gemeinschaft Trost spenden kann.