In Vorbereitung auf die Entwicklungen der aktuellen Situation der Corona-Krise haben die Initiative „Hilfe-in-Ense“ und die Gemeinde Ense mit der Freiwilligen Agentur ein Hilfekonzept für gefährdete Personen und Personen, die unter Quarantäne stehen, entwickelt. Das Hilfsangebot richtet sich an den Personenkreis, der allein steht und keine eigenen Hilfenetzwerke aufbauen kann. Es können Hilfen für Einkäufe, Arztfahrten, Tierarztfahrten und Hunde-Gassi-gehen angefragt werden. Alle Hilfsdienste sind mit gewissen Regeln verbunden, die auf der Internetseite www.hilfe-in-ense.de nachzulesen sind. Es gibt keinen Anspruch auf diese Hilfsleistungen! Es handelt sich rein um freiwillige Hilfsdienste von Ensern für Enser.
Enser Bürger und Bürgerinnen können Hilfen über die Internetseite www.hilfe-in-ense.de über ein Kontaktformular anfragen oder sich telefonisch im Rathaus bei
Kristina Jost, Tel: 02938/980215, Handy: 0151/62425457, E-Mail: k.jost(at)gemeinde-ense.de
und Marco Stelte, Tel: 02938/980216, Handy: 0151/15416359, E- Mail: m.stelte(at)gemeinde-ense.de melden.
Besonders die „jungen“ Generationen sind jetzt wichtig! Ihre Solidarität den älteren und kranken Menschen gegenüber ist sehr wichtig. Die Freiwilligen Agentur der Gemeinde Ense und die Initiative „Hilfe-in-Ense“ suchen daher Menschen im Alter ab 18 Jahren, die nicht zur Risikogruppe gehören, für diese Hilfsdienste.
Einige Lehrer/innen, Erzieher/innen, Schüler/innen und Studenten/innen haben nach den letzten Erlassen der Landesregierung Zeitkapazitäten und können womöglich in Ense auf ehrenamtlicher Basis helfen. Alle freiwilligen Helfer und Helferinnen werden gebeten sich bei den bereits oben angegebenen Ansprechpersonen zu melden.
Hilfenetzwerke, die momentan parallel entstehen, können sich gerne dieser gemeinsamen Initiative „Hilfe-in-Ense“ anschließen oder/und in jeglichen Fragen und Problemen auch Beratung durch die aufgeführten Gemeindemitarbeiter erhalten.
Neben der Solidarität junger Menschen können alle Bürgerinnen und Bürger helfen und etwas tun. Sie werden darum gebeten sich einen Überblick über ihre Nachbarschaft zu machen. Leben in Ihrem Umfeld alleinstehende Personen, ältere Menschen, kranke Menschen? Versuchen Sie Telefonnummern auszutauschen und erkundigen Sie sich regelmäßig telefonisch nach Ihren Nachbarn. Halten Sie dabei die empfohlenen Abstände ein. Die gefährdeten Menschen sollten ihre Sozialkontakte auf ein Minimum beschränken. Ein nettes Telefonat wirkt der sozialen Isolation entgegen. Der Einkauf von Grundlebensmitteln kann bestenfalls in vielen Fällen auch durch direkte nachbarschaftliche Hilfe bewerkstelligt werden.